Träumen ist doch was wunderschönes….

Heute holte ich Andreas ab, damit es mal wieder auf die Straße ging.
Unterwegs unterhielten wir uns über dies und das und wie all zu oft, haben wir ein bisschen geträumt.
Gedanken noch nicht einmal über UNSICHTBAR e. V. einfach so, was denn wäre, wenn man vielleicht mal den Lottojackpot knacken würde?
Träumen ist was schönes….
Und dann wurden wir wieder zurück in die Realität gerufen und trafen auf zwei uns bekannte obdachlose Herren, die dem Regen nicht mehr ausweichen konnten und deshalb ziemlich nass waren, ihnen gaben wir Regencaps und kauften ihnen einen warmen Kaffee.
Danach fuhren wir weiter und trafen einen Herrn an, der sich uns mit Erwin vorstellte.
Erwin ist nicht obdachlos, sagte er uns, deshalb lag er auch in ziemlich ausgetragenen Klamotten etwas versteckt in einem Gebüsch, weil da liegt man ja auch in der Regel.
Er komme aus München und wolle nach Hamburg, er sei ausgestiegen und wolle durch die Welt ziehen und hin und wieder bliebe dabei eben auch was auf der Strecke aber obdachlos? Nein obdachlos ist er nicht.
Ok, Erwin ist nicht obdachlos und wie auch immer, er nahm einen Schlafsack und einen TOM gerne entgegen und auch etwas zu essen nahm er gerne an und erzählte uns mit vollem Mund von seinem Leben.
Ein Leben von dem er die Nase voll hatte und jetzt „einfach“ mal auf Wanderschaft gehen wollte.
Einen Traum verwirklichen, sagte er uns und Andreas und ich schauten sich an – noch jemand der gerne träumt.
Wir hoffen das er seinen Traum verwirklichen kann und haben ihm unsere Nummer gegeben, die er gerne anrufen darf, wenn seine Reise in unserer Umgebung noch eine Weile dauern sollte.
Dann verabschiedeten wir uns von Erwin, den Träumer, der nicht obdachlos war und fuhren in Richtung Heimat.
Unsere heutigen Orte, die wir angefahren sind, waren
Wir wünschen euch eine gute Nacht, dir auch Erwin, pass auf dich auf.