Und wieder ein neues Gesicht

Und wieder ein neues Gesicht bei UNSICHTBAR e.V. – dass uns auf die Straßen, zu den Menschen – die dort leben – begleiten!
Ich habe den Text von Regine komplett übernommen, weil ich ihre Gedanken sehr schön fand, die beschreiben, wie es ist – das erste Mal bei uns mitzufahren.
Regine Sonnleitner unterwegs mit Olaf Schilling
Schon sehr lange, ist dieser Gedanke in mir, dass ich etwas Gutes tun möchte. Ich setze mich für viele soziale Projekte ein und unterstütze, im Bereich meiner Möglichkeiten. Jedoch meist nur im Hintergrund.
Eine ganze Weile beobachtete ich schon UNSICHTBAR e.V.
Nun war der Zeitpunkt da und ich durfte Sie persönlich kennenlernen. Nach einer Schnupperrunde, war ich heute, dass erste Mal mit auf der Straße.
Für mich, kam von Anfang an, nur das Straßenteam in Frage. Hautnah dabei zu sein zu unterstützen, zu helfen.
So war ich 2 Stunden mit Olaf Schilling, auf einer kleine Tour in Hagen.
Zuerst ging es zum Bahnhof in Vorhalle, doch da trafen wir keinen an. Wir fuhren Richtung Boele, auch hier war es ruhig. Ein Abstecher nach Hohenlimburg, wo wir auch das Bahnhofsviertel und die Fußgängerzone befuhren, jedoch uns keine bedürftigen Menschen auffielen .
Unsere Route führte uns über Eilpe in die Innenstadt von Hagen. Am Bahnhof stellten wir uns Zentral und gingen zu Fuß über den Vorplatz zum Busbahnhof.
Hier trafen wir einen älteren Herrn, den wir eine Suppe und einen Kaffee anboten, diese er sehr gerne annahm.
Zurück beim Auto, kam eine weitere Person auf uns zu und fragte nach einer Suppe, die wir natürlich sogleich machten.
Zum Abschluss ging es noch einmal durch die Fußgängerzone, doch auch hier war es sehr ruhig.
Auch wenn wir nicht viele antrafen, haben wir etwas Gutes getan, denn wir haben es immerhin versucht.
Wir führten während der Route, sehr interessante Gespräche und lernten uns näher kennen.
Olaf fragte mich, ob es für mich ein weiteres Mal geben wird.
Diese Frage, kann ich auf jeden Fall mit Ja beantworten.
Es wird kälter, der Winter naht und gerade in dieser Zeit, ist es sehr sehr wichtig, dass es solche Menschen gibt, die sich um Obdachlose kümmern.
Ja ich möchte gerne eine von diesen Menschen sein, die helfen – direkt an der Front.
Unsichtbar und doch Helfend.