Einmal Ruhrgebiet und zurück bitte!

Na ja fast ?

22:15 Uhr – ich muss raus – mir juckt es in den Fingern.

In mir schreit mein Helfersyndrom – fahr raus!

? OK aber nicht alleine – also eine WhatsApp an Andreas Steinhof und dann ging es los.

Aber anders als sonst – Corona lässt grüßen ?

Erstmal ging es zu uns bekannten Stellen, die allerdings leer waren, sowie die Straßen auch – wie leer gepfegt.

Nichts und niemand – also erstmal einen obligatorischen Latte trinken – quatschen, über Gott und die Welt, über die Situation, in der wir uns gerade befinden, über UNSICHTBAR – eigentlich über alles.

Es gehört nicht nur das Helfen dazu, was wir machen, auch das sich kennenlernen, immer ein bisschen mehr – die Welt, das Leben, die Geschichte der Person kennenzulernen, die einen begleitet, wenn wir rausfahren.

So entsteht Vertrauen und ein Bild, dass man sich von dem Gegenüber aufbaut.

Auch das gehört dazu.

Und dann – dann sind wir mal nach Wuppertal gefahren.

Elberfeld, Barmen, Oberbarmen, Langerfeld – quasi bis auf Vohwinkel, einmal quer durch.

In Elberfeld, sahen wir einen Mann in einem Eingangsbereich liegen, eingehüllt in einen Schlafsack, mit dem Kopf auf seiner Sporttasche liegend.

Parken – gucken gehen – ganz klar.

Ein paar kurze Worte, es ging ihm gut – ein TOM ein paar strahlende Augen – alles richtig gemacht.

Danach ging es nach Hause.

Danke Andreas Steinhof für deine Zeit – Zeit die mir persönlich sehr gefehlt hat und auch wenn wir das volle Programm, was das rausgehen angeht noch bis Ende Mai aufrecht halten, werden wir ab sofort in unterschiedlichen Abständen wieder immer und immer mehr, wieder rausfahren – in die Nacht hinein (Aber eben nur rausfahren und nicht rausgehen!) und auch wenn es heute nur ein TOM war, den wir verteilen durften – es wird Tage geben, da werden wir gar nicht soviel TOM`s an Bord haben, wie gewünscht werden..

Wir sind da und wir helfen, wenn wir können und dürfen.