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Extreme Hitze – Was jetzt wichtig ist
Die kommenden Tage bringen Temperaturen bis 38 Grad. Für viele ist das Sommer. Für andere wird es lebensgefährlich.


Viele ältere Menschen trinken zu wenig. Ihr Durstgefühl ist schwächer, sie merken nicht, wenn der Kreislauf kippt.

Regelmäßig trinken – auch ohne Durst.
Leichte Mahlzeiten statt schwerer Kost.
Morgens und abends gut lüften, tagsüber Fenster und Rollos schließen.
Füße oder Unterarme in kühles Wasser tauchen.
Feuchte Waschlappen oder Sprühflaschen nutzen.

Ruf deine älteren Nachbarn, Verwandten oder Bekannten an und frage, ob sie trinken.
Geh kurz vorbei und schau, ob es ihnen gut geht.


Obdachlose Menschen können nicht „nach drinnen“ flüchten. Viele dehydrieren, haben Kreislaufprobleme oder kollabieren.

Stilles Wasser verteilen, keine Softdrinks oder Energy Drinks.
Hinweise auf Schattenplätze geben.
Kleine Sonnencremes oder Sprühflaschen verteilen.

Wenn jemand sehr schwach wirkt, wirr spricht oder nicht mehr reagiert – sofort den Rettungsdienst rufen. Überhitzung kann tödlich enden.


Nicht jeder kommt mit Hitze klar. Manche brauchen Hilfe, auch wenn sie nichts sagen.

Pack eine Wasserflasche extra ein – für jemanden, der keine hat.
Beobachte: Wer sitzt lange regungslos in der Sonne? Wer wirkt blass oder verwirrt?
Stelle vor deinem Laden, Büro oder Haus einen Karton mit Wasser und Schild: „Bitte nehmt euch.“
Sprich mit Supermärkten, Bäckereien oder Cafés, ob sie Trinkwasser an Menschen in Not ausgeben.

Es kostet nichts, jemanden anzusehen und zu fragen:
„Geht es dir gut?“
Aber genau diese Frage kann ein Leben retten.