Warum ich euch ständig mit Herrn Friesel auf den Keks gehe
Warum ich euch ständig mit Herrn Friesel auf den Keks gehe.
Weil es sein muss.
Weil Wegsehen keine Option mehr ist.
Wisst ihr was?
Herr Friesel ist nicht nur ein pelziger Unsinnmacher.
Er ist das Gewissen mit Streifen.
Er pupst, er stolpert, er trägt Moos wie eine Krone –
aber er sieht auch, was andere übersehen.
Und er bleibt da, wo’s schwer wird.
Für Kinder ist er einer zum Lachen.
Für Erwachsene einer zum Nachdenken.
Für alle, die fühlen wollen, was Menschlichkeit heißt – ohne Zeigefinger, aber mit Waschbärtatze.
Ich rede viel über ihn.
Weil ich will, dass du irgendwann denkst:
„Ich hab was Gutes getan. Und Herr Friesel hätte mir dafür ein Käsebrot gereicht – oder zumindest ein Kompliment mit Apfelkern.“
Und ja – jetzt gibt’s ihn auch auf Instagram.
Nicht, um euch Produkte unterzujubeln.
Aber sehr wohl, um euch Quatsch zu zeigen.
Quatsch mit Tiefgang.
Denn man darf doch lachen und helfen. Oder?
Vielleicht wird er ja der erste
Waschbärfluencer,
der lieber Herzen teilt als Rabatte.
Der Hoffnung postet statt Hashtags.
Oder halt beides – mit Krümeln im Gesicht.
Herr Friesel ist da für alle Nuppsis.
Für die Leisen. Die Zarten. Die, die sich nicht vordrängeln – aber nicht vergessen werden dürfen.
Und genau deswegen hör ich nicht auf, von ihm zu erzählen.
Weil irgendwo da draußen jemand sitzt,
der noch nicht weiß,
dass ein kleiner Moment von Echtheit ganz schön viel auslösen kann.
