Auf unserer (Tanja und Susanne) gemeinsamen Tour begleitete uns Andreas aus der Projektgruppe.

Vielen Dank dafür.
Die Tour war von den Gefühlen sehr wechselhaft.
Freudig alte und neue nette Menschen zu treffen.
Schlechte Nachrichten zu hören.
Einen neuen Menschen zu treffen, bei dem man kein gutes Gefühl hatte.
Äußerungen den Obdachlosen und Transsexuellen gegenüber sehr abwertend.
Zuerst bekamen wir einen Tipp von einem Autofahrer. Dort trafen wir auf einen Bekannten, der das letzte Mal an einem anderen Platz lag. Er erkannte uns dann an den grünen Jacken und unserem Vereinslogo auf den Jacken. Gerne nahm er von uns eine heiße Terrine und eine Rettungsdecke, da man ihm seinen Schlafsack gestohlen hat.
Wir unterhielten uns noch eine Weile. Er erzählte uns von seiner schwierigen Wohnungssuche, seiner Familie und dem Rausschmiss seines vorherigen Schlafplatzes. Und Gewürze, diese fehlten noch zum Würzen der Terrine, besonders scharfe Chilis.
Wir verabschiedeten uns und fuhren in die nächste Stadt. Dort fuhren wir uns bekannte Stellen ab, wo wir mal Glück hatten jemanden anzutreffen oder auch leider nicht.
Ein Bekannter, den wir schon länger nicht angetroffen haben soll, zurzeit in seiner Heimatstadt sein. Wir hatten uns schon Gedanken gemacht.
An einer anderen Stelle trafen wir auf einige Menschen. Obdachlos, auf Droge oder nur abhängen. Ein junger Mann (24 Jahre) erzählte uns von seiner Sucht und was er konsumiert.
Erschreckend.
Wir trafen eine Bekannte, wir hatten sie schon vermisst. Sie sah nicht gut aus. Wieder auf Droge, Alkohol und krank. Sie erzählte uns, ihr Bein sei schwarz, man müsse es ihr abnehmen.
Wie schlimm, man mag es sich nicht vorstellen. Dann dort noch ein Mensch, der ihr und anderen Obdachlosen unangemessene Äußerungen machte.
Man musste ihn auch um Abstand bitten. Sehr unangenehm. Ein Mann, der sich uns vorstellte, nach unserer Visitenkarte fragte und eine Terrine nahm, haute wegen diesem Menschen wütend direkt wieder ab.
Wir waren uns einig, man sollte diesen Menschen ignorieren, aber er war penetrant und kam immer wieder an.
Da es schon nach Mitternacht war, wir auch am morgen früh raus müssen, beschlossen wir unsere Tour zu beenden.
Wir fuhren noch ins Lager, um die Thermoskannen leeren etc. und die Autos wechseln.
Jetzt geht’s los mit der kalten Jahreszeit – heute Nacht hatten wir 5 Grad