Guten Morgen zusammen!

Hier aber nun der Bericht, der gestrigen Fahrt von Olaf und Tanja (Tagliatella Carbonare)

Und es gibt auch diese Tage…da beginnt es am frühen Abend an zu regnen und man ahnt schon das die anstehende Tour eine intensive Suche wird, da die Menschen, die auf der Straße, sich frühzeitig einen sicheren Unterschlupf vor Wind und Wetter suchen …diese befinden sich dann in der Regel nicht in offenen Eingängen oder ähnlichen Lokalitäten.

Die Herausforderung, unsere Hilfe auf der Straße anbieten zu können, habe ich heute mit Tanja angenommen und wir haben als Ziel heute Hagen auf dem Zettel stehen gehabt.

So ging es zuerst in die ums Zentrum gelegenen Stadtteile …die Straßen in langsamer Fahrt auf und ab …aber wie vermutet alles ruhig und ziemlich leer gefegt.

Da Tanja eine leidenschaftlich Bikerin ist erzählte sie mir ihre Beobachtungen und Entdeckungen die sie zum Beispiel auf dem täglichen Weg zur Arbeit wahrnimmt

Einige dieser Stellen wo man Obdachlose vermuten könnte haben wir somit auch angefahren und inspiziert …aber auch hier haben wir nur verlassene Stätten vorgefunden.

Zurück ins Zentrum durchfuhren wir gefühlt jede Straße mehrmals und machten auch den obligatorischen Stop auf der Platte vorm Hauptbahnhof.

Dort wurden wir wie immer freundlich von den Mitarbeitern der DB Sicherheit begrüßt.

Das Verhältnis zu ihnen ist sehr gut und sie melden uns auch Notfälle. Einer von ihnen ist von unserer Arbeit so begeistert und zückte direkt sein Handy und spendete vor unseren Augen 50€ per PayPal – vielen lieben Dank dafür noch einmal .

Da es doch sehr ruhig war ging es auf dem Rückweg noch durch einen weiteren Stadtteil den Tanja wie ihre Hosentasche kennt, aber auch hier hat scheinbar jeder ein Dach über den Kopf für die Nacht gefunden. Somit ging es dann für uns nach Hause – aber ohne nicht zu vergessen das dieser Abend heute nicht die Regel war uns wir für die nächsten Abende auch in kälteren Zeiten motiviert und gut vorbereitet sind.

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Anmerkung und Information

Es sei gesagt, dass wir in vielen Städten, die wir befahren, im direkten Kontakt mit den Ordnungsämtern, vielen sozialen Einrichtungen, der Polizei und auch Streetworkern stehen, die uns Stellen mitteilen, die wir in der Nacht anfahren, um zu schauen, ob wir dort helfen dürfen.

Im diesem Bericht, berichteten Olaf und Tanja über Hagen. Hier scheinen die Straßen sehr leise zu sein, zur Zeit sind sie es auch – doch die Zahlen derer die im Heim leben, welche immer voller und voller werden, lässt uns und auch die Einrichtungen davon ausgehen, dass diese Ruhe auf der Straße nicht lange anhalten wird.

Sollte es dann so sein – wir von UNSICHTBAR e.V. sind ja da – schauen nach und helfen!

An dieser Stelle vielen Dank an alle die dahingehend mit uns so eng zusammen arbeiten.