Sabine und ich/ Martina trafen uns gegen 21:00h am Lager…

Freitag 12.08.2022
Sabine und ich/ Martina trafen uns gegen 21:00h am Lager und fuhren gut gelaunt mit einem frisch bestückten Dokker in die sehr warme Nacht.
Zunächst führen wir durch Ennepetal, konnten auf diesem Weg noch einem Vereinsmitglied etwas „Gutes tun“, trafen aber keinen weiteren Bekannten oder „Unbekannten“ an.
Wir setzten unsere Fahrt nach Wuppertal fort.
Zunächst war unser Ziel ein Stadtteil von Wuppertal, der als nicht sehr sicher angesehen wird. Sabine hatte aber zu einem alten Bekannten einen Telefonkontakt und wir fuhren zu einem verabredeten Platz. Wir wurden schon freudig erwartet und konnten mit einem Kaffee, einem Zelt, einer Isomatte, etwas Süßem für die Nerven und mit einem TOM (Unterwäsche, T-Shirts, Socken) helfen.
Der Bekannte erzählte uns, was er in den letzten Tagen erlebt hatte und wo er seinen Schlafplatz einrichten möchte. Wir sprachen über unsere Sorgen, dass sein neu ausgewählter Platz nicht sehr sicher sei.
Im Gespräch konnten wir ihm, einen unserer Meinung nach, besseren Platz zum Leben/ Schlafen schmackhaft machen, diesen will er sich, wenn es hell ist anschauen und wenn, für gut befunden, dorthin umsiedeln und uns natürlich Bescheid geben. Nach einiger Zeit verabschiedeten wir uns in die Nacht.
Wir fuhren in den nächsten Stadtteil von Wuppertal, trafen keine Bekannten an ihren Schlaf/ Übernachtungsplätzen an und machten uns auf den nächsten Weg.
Dort trafen wir auf mehrere Gruppen junger Menschen die friedliche und gute Stimmung zusammenstanden. Ein freundliches Hallo und die Nachfrage ob wir eine „Nachbarschaft Wehr“ seien, wir mussten sehr lachen, verneinten und erklärten im Vorbeigehen unsere Aufgabe, ein freundliches „Achso“ und wir gingen weiter. Zurück zum Auto suchten wir einen Platz auf, wo mir einige Tage zuvor ein eingerichteter Platz mit Decken und Tüten aufgefallen war, dort trafen eine Frau an, die sich dort häuslich niedergelassen hatte und auch ihr durften wir mit einigen Dingen etwas Gutes tun, führten noch ein kurzes Gespräch und weiter ging es in die noch 26 ° warme Nacht. Alle uns bekannten Stellen waren leer, es ist aber auch noch sehr warm und die Luft steht.
An einem Platz wollten wir gerade den Wagen wenden und weiterfahren, hörten wir eine Stimme, „habt ihr mich nicht gesehen“. Nein hatten wir nicht und stiegen erfreut aus dem Auto. Auch hier konnten wir mit Pudding, kalten Getränken und Süßem weiterhelfen.
Beim Weggehen schaute ich noch hinter ihm her und hörte, wie er beim Anschauen seiner Lebensmittel und Getränke ein freudiges „Geil“ von sich gab.
Wir fuhren noch einmal eine Runde durch einen Wuppertaler Stadtteil und machten uns gegen 02:00h auf den Weg zum Lager zurück.