Wünschen denen man nicht wiederstehen kann.

 

Heute Abend wollte ich umbedingt nochmal raus, weil morgen erstmal Antibiotika angesagt sind und ich noch nicht weiß, wie ich da drauf reagiere.

Mitgefahren ist heute nach langer langer Zeit Dirk Berndt und nach einer Runde durch den Ennepe-Ruhr-Kreis wollte er gerne mal nach Bochum, schauen ob Totti da ist, einfach mal töttern.

Also dann mal einen kleinen Abstecher dort hin.

Totti war tatsächlich da und auch noch ein paar andere obdachlose Menschen, die auf meine Frage hin, ob sie nicht lieber einen Schlafsack hätten, als auf dem kalten Beton zu liegen, ganz große Augen bekamen.

Schade das ihr nicht mehr so oft hier her kommt, sagte einer von ihnen, dann war wenigstens mal jemand da, der sich für uns interessierte, ausser gestern, da war wohl der Arzt da.

Gut das der Arzt kommt und nach dem Rechten schaut, schlecht dass sonst kaum jemand mal schaut.

Auf die Frage warum wir nicht mehr so oft da sind, sagte ich, dass Corona daran schuld sei – näher wollte ich nicht ins Detail gehen, es wäre auch unangebracht gewesen und hätte auch gar nicht dahin gehört.

Wie auch immer, der Kofferraum ging auf, alle freuten sich über Ben, der in seiner Hundebox lag und von alle dem gar nichts mit bekam, weil er tief und fest geschlafen hatte. ?

Ich hätte, wenn es geht bitte einen Schlafsack, ich bitte auch – entschuldigung wenn es keine Umstände macht hätte ich auch sehr gerne einen – Gott segne sie und was noch alles kam – ein Augenblick der tiefempfundenen Freude und Dankbarkeit sprühte plötzlich über den Platz, dazu gab es noch 4 Masken und 4 TOM’s

Wieder einmal ein schönes Erlebnis, wohl für beide Seiten.

Danke Dirk dass du mich begleitet hast und danke an die Herrschaften, dass wir helfen durften.

Jetzt geht’s noch ein bisschen weiter und dann nach Hause.