Klingt dramatisch, ist es aber eigentlich gar nicht

Es ist nicht einfach besonders in unserem Ehrenamt Fahrer zu bekommen, die gleichzeitig auch noch ein Team führen können.
Klingt dramatisch, ist es aber eigentlich gar nicht. Letztendlich muss man sich einfach nur auf diese Menschen verlassen können, was wir bei allen unseren Mitgliedern des Vereins tun aber um bei uns Fahrer zu werden, dazu gehört eben noch ein bisschen mehr.
Der Zeitaufwand ist ein ganz anderer als der – des Beifahrers.
Unsere Fahrer sind unersetzlich für all unsere Touren und stehen an verschieden Tagen, in der Woche zur Verfügung – dazu gehört dann auch die Absprache mit der Familie und dem Beruf.
Es sind viele Faktoren, die dazu gehören und nun gibt es einen neuen Fahrer bei uns.
Heute hatte Olaf Schilling seine Premiere gefahren.
Olaf Schilling, Mitglied in der Straßenteamgruppe, sowie verantwortungsvoller Kassenprüfer unseres Vereins, setzte sich erstmals ans Steuer und fuhr mit Sabine auf seine erste eigene Tour.
Eigentlich war eine Tour zu dritt geplant, mir ging es aber immer noch nicht so gut und gestern war irgendwie auch zu lange und zu viel, so daß ich Olaf fragte, ob er mich als Fahrer heute ersetzen könnte?
Olaf stand eh schon in der Warteschlange, für die Position eines weiteren Fahrers – und einmal ist eben das erste Mal und heute war es dann so weit.
Zuerst fuhren die Beiden zu dem Herrn am Wohnwagen, seine Laune war gut und seine Schmerzen nach dem Sturz, erträglicher geworden.
Doreen war heute nochmal bei ihm und schaute sich seine Wunde an berichtetet mir auch schon darüber und wird auch weiterhin nach ihm schauen.
Seinen Wunsch nach einem Topf für den Campingkocher und etwas Unterwäsche und Shirts, die seinem Format entsprechen können, wir sicherlich zeitnah erfüllen.
Am Donnerstag habe ich eh ein Meeting mit unserer Bea , wo ich mit ihr unterwegs bin und im Anschluss daran noch einiges zu bersprechen ist – da werden wir dann auch die Sachen für den Herrn klären können.
Thorsten hatte mittlerweile mit seinem Betreuer gesprochen, auch da bleiben wir am Ball.
Mit Suppe, Wasser und Kaffee verabschiedeten sich die Beiden dann von ihm und fuhren weiter nach Bochum zum Hauptbahnhof, dort fanden Suppen, Wasser und etwas Süßes für die Seele freudige Abnehmer.
Auch ein Damen TOM kam in gute Hände.
Nach längerer Zeit ging es in einen anderen Stadtteil von Bochum zu einer uns bekannten Person. Hier hatte sich eines zweiten Herrn, sein Lager aufgebaut, der gerne einen heißen Kaffee nahm – ansonsten waren beide für heute schon gut versorgt.
Durch einen Hinweis an Sabine suchten die Zwei noch eine Stelle in Hattingen auf, wo ein Herr, der auf einer Bank schlafen sollte, jedoch dann heute wohl mal nicht.
Müde ging es dann durch feinen Nieselregen wieder Richtung Heimat.