Es ist was anderes, als zu Hause zu sitzen

Im Anschluss zur Tour mit Jan, ist Jens mit mir noch rausgefahren – ich kann zur Zeit nicht wirklich zur Ruhe kommen und da hat es mich dann gefreut, das Jens sich angeboten hatte, bis tief in die Nacht mit mir rauszufahren.
Es ist was anderes, als zu Hause zu sitzen und die Leere zu spüren – im Auto kann ich mir in gewisser Weise einreden das Ben, wie früher auch immer – hinten in seiner Hundebox gesessen hat und vor sich her gedöst hat.
Das ist so ein bisschen, wie sich selber zu verars**** aber hin und wieder klappt es mal.
Den eigentlichen Bericht über den Verlust meines allerbesten Wesen, was mich ein Stück, meines Weges begleiten durfte, hatte ich wieder gelöscht, sowie ich auch überall die anderen Beiträge gelöscht habe, ich bekomme das jeden Tag der vergeht, immer weniger auf die Reihe, mich daran zu gewöhnen, dass es meinen Hund nicht mehr gibt.
So sind wir dann durch die Nacht in Richtung #Wuppertal gefahren, haben an Plätzen geschaut, die uns bekannt sind und haben auch zwei schlafene Personen angetroffen, die wir natürlich schlafen liessen aber geschaut haben wir, ob alles soweit in Ordnung war.
Danach haben wir einen kleinen Stop an einer Tankstelle angelegt und haben uns gewundert, warum um 03:00 Uhr in der Nacht eine ältere Dame am Strassenrand steht und sind einfach mal hingefahren.
Warum sie da stand, hat sie uns nicht verraten aber einen Kaffee, den wir ihr angeboten haben, hat sie gerne genommen.
Wenn auch nicht obdachlos aber etwas warmes um die Uhrzeit, hat ihr ein Lächeln geschenkt.
Danach musste Jens umbedingt nach Hause, weil er gleich um 10:00 Uhr schon wieder mit Jan unterwegs sein wird. Der Junge braucht schlaf, nicht das der mal nen Sittich macht – also habe ich ihn nach Hause gebracht und ich selber sitze nun in meiner Wohnung und werde mich irgendwie ablenken – irgendwas werde – irgendwas….
Ich wünsche euch einen schönen Start in den Tag