Für Steffi war es die 1. Tour

Wir, Steffi, Andreas und ich (Susanne) trafen uns im Lager.
Für Steffi war es die 1. Tour und wir besprachen, was wir alles einpacken.
Gute Freunde hatte von der Amazon Wunschliste etwas bestellt, was ich mit ins Lager brachte, und dann machten wir uns auf den Weg.
Wir trafen auf ein bekanntes junges Pärchen, sie konnten bisher bei einem Bekannten schlafen. Laut ihrer Aussage ist ihr Schlafplatz zusammen geknackt und ihr Bekannter zieht innerhalb der Stadt umher.
Vielleicht treffen wir sie dann an einer anderen Stelle an.
Bei den nächsten Halt war es lauter als sonst. Es ist heute Abend trocken und vor dem Feiertag.
Uns war schon aufgefallen, wie viele Leute noch unterwegs sind.
Wir gingen zu einer anderen Schlafstelle und trafen dort einen Herrn an. Er freute sich uns zu sehen, zog sich sofort seine Schuhe an und begleitete uns zum Auto. Wir konnten ihm mit einem Rucksack, Tom, Schokolade und seinem geliebten Kartoffelbrei eine Freude machen. Er erzählten uns im gebrochenen Deutsch die Lautstärke käme von Jugendlichen, die in der Nähe seines Schlafplatzes sind.
Er könne nicht ruhig schlafen und würde Augen und Ohren offenhalten. Vor einigen Wochen hatte man ihm erst sein Hab und Gut verbrannt.
Es gibt immer irgendwelche Idioten.
Hoffentlich bekam er in dieser Nacht keine Probleme.
Der nächste uns bekannte Mann war alkoholisiert, leider trifft man ihn jetzt öfters so an. Er hat mit zwei jungen Männern und einer jungen Frau, sie wollte nicht gesehen werden, einen neuen Unterschlupf.
Es wurden noch Schlafsäcke und Isomatten benötigt.
Wir werden auf unseren Touren wieder nach ihnen schauen.
Dann wurden wir von einem Mann in Englisch angesprochen, ob er etwas zu Essen haben könnte.
Seine Tasche mit allen Papieren und all seinen Sachen habe man ihm gestohlen. Er war sehr dankbar als er nicht nur zu Essen und Trinken bekam, sondern oben drauf noch einen TOM und Hygienebeutel überreichten.
Es waren heute auf unserer Tour auch Socken sehr gefragt.
Die Nächte sind doch noch sehr kalt.
Das haben wir beim Aussteigen jedes Mal gemerkt.
Auf unserem Rückweg erzählte uns Steffi von ihren Eindrücken.
Sie würde gerne wieder mit rausfahren.