„Wir, Andreas und Susanne, waren mit Vanessa und Martin vom DRK auf Tour

„Wir, Andreas und Susanne, waren mit Vanessa und Martin vom DRK auf Tour.
Durch den Weihnachtsmarkt konnten wir die Innenstadt erst zu später Stunde durchfahren. Also fuhren wir zunächst die Außenbezirke an. Dort trafen wir niemanden an, nur verlassene Plätze. Also zurück.
Gerade angekommen meldete sich Holger, es ist gerade eine Meldung reingekommen.
Ein junger Mann ohne Isomatte und durchnässten Schlafsack. Natürlich gehen wir der Meldung nach. Kurz mit dem DRK abgesprochen, sie fahren zum nächsten Halt und bieten ihre Suppe an, wir fahren nochmal zurück. Trotz intensiver Suche und Rufen fanden wir den Mann leider nicht. Vielleicht hat er doch noch ein trockenes Plätzchen gefunden. Aber Danke an die aufmerksame Dame, die uns die Meldung geschickt hat.
Als wir dann beim DRK ankamen, standen die beiden alleine am Auto. Oh, war keiner da? Doch, doch. Der Suppentopf ist schon gut leer und sie drückten uns gespendete Plätzchenpäckchen in die Hand. Es kamen auf einmal immer mehr Menschen zu unseren Autos, sie baten um Nachschlag, kalte oder heiße Getränke, Schokolade. Bei mittlerweile 0 Grad wurden auch gerne dicke Socken, Mützen und Handschuhe angenommen. Auch hier Danke an die Spender, die so fleißig gestrickt und genäht haben.
Sofort wurde alles aufgesetzt und angezogen. Ein uns bekannter Mann half beim Übersetzen, aber man konnte auch so an ihren Gesichtern die Dankbarkeit und Freude sehen. Andreas und ich schauten uns noch um und wünschten allen, auf sich aufzupassen.
Wir verabschiedeten uns dann von Martin und Vanessa; der Suppentopf war fast leer, und wir fuhren weiter durch die City, um nach obdachlosen Menschen zu schauen. Leider oder gut, wir trafen niemanden an. So machten wir uns auf den Rückweg zum Lager.“